Donnerstag, 4. September 2014

Stefan Korinth: Analyse seiner Ukraine-Beiträge

Stefan Korinth

Zur Person (4.9.14; Artikel-Update vom 4.9.14)
Stefan Korinth wurde nach eigenen Angaben 1983 in Rathenow, Brandenburg, geboren und lebt seit 2003 in Hannover. Er ist Sozialwissenschaftler und hat sich anschließend journalistisch weitergebildet:
"Für den Journalistenberuf hatte ich mich schon lange interessiert. Als ich nach dem Studium keine Perspektive für mich im akademischen Bereich sah, absolvierte ich eine Zusatzausbildung bei Praktikern aus Hörfunk, Film, Online und Print. Seitdem bin ich als Freiberufler in und um Hannover tätig. Ich versuche dabei ein breites Spektrum von gesellschaftlichen Themen abzudecken. Neben der handwerklich-journalistischen Ausbildung haben sich Inhalte und Herangehensweisen meines Studiums dabei als sehr nützlich erwiesen."
Stefan Korinth ist mit einer Ukrainerin verheiratet und hat das osteuropäische Land seit 2007 mehrfach bereist.
Stefan Korinth arbeitet nach eigenen Angaben vor allem für die Evangelische Zeitung, die evangelische Presseagentur epd, Telepolis, Nachdenkseiten und NovoArgumente.

Stefan Korinth hat einige Artikel über die deutsche Ukraine-Bericht-Erstattung verfasst, von denen einer auszugsweise analysiert und anschließend mit einem von ihm geschriebenen und zufällig ausgewählten epd-Beitrag verglichen wird.


Telepolis-Artikel
Stefan Korinth hat am 19.8.14 den Beitrag "Kriegspropaganda: Eine Kiewer Ente im deutschen Blätterwald" auf Telepolis veröffentlicht.


"Eine Meldung sorgte zu Beginn des Wochenendes für große Aufregung: Die ukrainische Armee soll laut Präsident Poroschenko auf ukrainischem Staatsgebiet russisches Militär angetroffen und angegriffen haben (Ein russischer Militärkonvoi soll in der Ukraine teilweise vernichtet worden sein). Kaum abzuschätzen, wie viele Menschen nun erschreckt dachten, dies sei der Beginn eines neuen großen Krieges in Europa.
Verantwortungsbewusste Medien sollten Meldungen, die solche Folgen haben können, zumindest minimal auf Plausibilität überprüfen, bevor sie sie bringen. Brandgefährliche Fehlinformationen sind schließlich das letzte, was der Ukraine-Konflikt derzeit braucht. Doch obwohl die Meldung von der Vernichtung eines russischen Panzerkonvois früh als Falschmeldung erkennbar war, veröffentlichten die Medien sie."
Als Beispiele nennt Stefan Korinth u.a. folgende Medienberichte:
Stefan Korinth kritisiert zu Recht die Überschriften der oben genannten Berichte, weil diese suggerieren, dass das ukrainische Militär einen russischen Militärkonvoi auf ukrainischem Territorium angegriffen hat. Das hatte allerdings der ukrainische Präsident Poroschenko am 15.8.14 mitgeteilt und Moskau hatte die Mitteilung dementiert. Weitere Quellen hat es nicht gegeben.

Im Vorspann schreibt die Zeit beispielweise korrekt "Regierungstruppen sollen laut Präsident Poroschenko in der Ostukraine Teile eines russischen Militärkonvois zerstört haben."   


"Zumindest in der Überschrift noch eher zurückhaltend blieben Welt.de und Spiegel-Online: "Ukraine meldet Angriff auf russischen Militärkonvoi". "
Nachdem Stefan Korinth noch korrekt bemerkt, dass Welt und Spiegel online bereits in der Headline deutlichen machen, wer die Quelle der Meldung ist, wird es ziemlich absurd.

"Bei jedem auch nur halbwegs kritischen Mediennutzer schrillen aber auch bei so einer Überschrift schon alle Alarmglocken: Eine Kriegspartei meldet etwas im Krieg – Vorsicht, das könnte gelogen sein."
Korinth verwechselt offensichtlich Alarmglocken mit Phantasie. Daher einige Grundlagen zum Journalismus:
  1. "Eine Quelle allein ergibt keine Nachricht. Für eine Nachricht braucht es mindestens zwei voneinander unabhängige Quellen." ODER "Bei Konflikten sind die Positionen beider Seiten darzustellen." (siehe Pressekodex). 
  2. Journalisten können nicht überall sein und nicht alle Informationen hundertprozentig verifizieren, weshalb sie sich auf einen Bericht, eine Mitteilung oder Person berufen und dies mit Formulierungen wie "laut xyz", "der Mitteilung zufolge" oder "nach Angaben von ABC" kenntlich machen. 
  3. Eine Headline reißt ein Thema inhaltlich korrekt an, der Teaser führt etwas ausführlicher in das Thema ein. Überschrift und Vorspann bilden eine Einheit, können den Inhalt jedoch meist nur grob umreißen. Manchmal kann eine Dachzeile helfen, eine Überschrift noch besser zu verorten.
  4. Nicht nur im Krieg wird gelogen, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft: So gibt es in Politik, Wirtschaft, Religion und auch in der Familie unterschiedliche Interessen und oft Konfliktparteien. Punkt 1 ist daher so wichtig - bei allen Themen!
Stefan Korinth akzeptiert - vermutlich wegen der o.g. journalistischen Grundlagen - die Spiegel online-Überschrift "Ukraine meldet Angriff auf russischen Militärkonvoi", bei der er allerdings die Dachzeile verschweigt, die vorangestellt ist: "Konflikt um Grenzverletzung". 

Spiegel online erwähnt sowohl im Vorspann als auch im Text beide Konfliktparteien. Zusätzlich wird auch die UNO als neutrale Instanz bemüht: "Von Seiten der Uno kann der Vorfall an der Grenze nicht bestätigt werden". Spiegel online zitiert anschließend den UNO-Sprecher Farhan Haq.

Weshalb Stefan Korinth in seinem Text nicht straff zur Erkenntnis kommt, dass es offenbar in einigen Medienberichten journalistische Mängel in Überschriften und ggf. auch im Text gibt, bleibt unklar. Diese Erkenntnis hätte er nämlich wunderbar mit Überschriften zu anderen Themen vergleichen und daraus ableiten können, dass dies im Journalismus - leider - häufiger vorkommt, z.B.: "Trotz Verbots: Doppelt so viele Neuanmeldungen bei Uber, Welt online, 3.9.14. Richtiger wäre beispielsweise "Trotz Verbots: Uber meldet doppelt so viele Neuanmeldungen".

Statt als Sozialwissenschaftler also eine fundierte Analyse zu erstellen, kreist Stefan Korinth mit viel Prosa um die Überschriften ohne den Kern klar zu benennen und lamentiert:

"Normalerweise sollte das mit den Alarmglocken hierbei erst recht für hauptberufliche Redakteure gelten. Nicht jedoch in Deutschland - eine Zeitungsente Kiews schafft es hier bis zur Top-Meldung in den Abendnachrichten und auf die Titelseiten der meisten Blätter. Seriöse Redakteure hätten von diesem Schritt dringend abgeraten. Denn wer sich nur kurz mit der Meldung auseinandersetzt, muss sofort große Zweifel bekommen, ob das darin berichtete Ereignis überhaupt stattgefunden hat."

Der nächste Abschnitt ist ebenfalls sehr zäh, in dem Stefan Korinth auf den 14.8.14 zurückgeht. Sein Ziel ist es, die Vorgeschichte der von Korinth zuvor kritisierten Medienberichte zu erzählen:

"Am Abend des 14. August berichteten die beiden britischen Reporter Roland Olyphant (Telegraph) und Shaun Walker (Guardian) davon, dass sie den Grenzübertritt einer Kolonne von 23 offiziellen russischen Militärfahrzeugen auf das Staatsgebiet der Ukraine beobachtet hätten.


Eigentlich begleiteten die Korrespondenten an diesem Tag den russischen Hilfskonvoi mit den rund 270 weißen LKW. Doch dieser parkte nun auf einem Feld bei der russischen Stadt Kamensk-Schachtinski. Die zwei Reporter entdeckten dann eine andere Fahrzeugkolonne, die laut ihren Aussagen aus "gepanzerten Fahrzeugen" und "Militär-Trucks" bestanden hat.


Ein von Walker getwittertes Bild zeigt einen Schützenpanzer von hinten. Die ersten Fahrzeuge der Kolonne sind gerade so davor erkennbar. Die (Nummern-)Schilder der russischen Armee ("official Russian military plates") jedoch nicht. Bei Twitter schrieb er zu dem Bild
>>Ähm ok, das ist keine humanitäre Hilfe. Eine Kolonne von mehr als 20 APC [deutsche Abkürzung: MTW, gepanzerte Mannschaftstransportwagen] 10 Kilometer vor der ukrainischen Grenze und näherkommend.<<


Russisches Militär bewegt sich innerhalb Russlands. So weit, so normal. Unklar bleibt, warum die beiden Reporter eigentlich hinter dieser Kolonne hergefahren sind. Ein ungewöhnlicher Anblick war sie wohl kaum. Seit Monaten berichten westliche Medien von russischen Truppen in der Grenzregion. Im Nachbarland herrscht Bürgerkrieg, erst vor zwei Wochen sind rund 400 ukrainische Soldaten laut Kiew bei einem "taktischen Manöver" in Russland, laut russischen Medien geflohen eingedrungen - da sind Schützenpanzerverbände als Grenzpatrouille keine abwegige Idee. Ebenso fraglich an Walkers Tweet ist, was ihn dazu brachte, diese ganz andere Kolonne mit "humanitärer Hilfe" in Verbindung zu bringen."
Was will Stefan Korinth im letzten Absatz genau mitteilen? Korinth, der Journalist in Hannover ist, fragt, weshalb Journalisten hinter der Militärkolonne herfahren - vermutlich zu Recherchezwecken, oder?

Ab hier muss man Stefan Korinth bewusste Manipulation vorwerfen, weil er 
 Korinth schreibt weiter:
"Bei einer weiteren Twitter-Nachricht behauptet Walker dann, zusammen mit Olyphant gesehen zu haben, wie eben diese Kolonne just über die Grenze in die Ukraine gefahren sei. Die Fahrzeuge hätten die Dunkelheit abgewartet und seien dann kurz vor 22 Uhr Ortszeit über einen Feldweg zur Grenze nahe der russischen Kleinstadt Donezk (nicht mit der ukrainischen Großstadt gleichen Namens zu verwechseln) gefahren, wo sie durch ein Loch im Stacheldrahtzaun in die Ukraine eingedrungen seien. In seinem Text vom folgenden Tag konkretisiert Walker die Ortsangabe mit "in der Nähe des Dorfes Severny auf der ukrainischen Seite".


Schon bei diesem Bericht kommen jedoch zahlreiche Fragen auf: Warum zeigen beide keine Fotos von der wartenden Kolonne? Vom Grenzübertritt selbst haben sie keine Bilder – es war ja dunkel. Wie aber haben sie diesen Übertritt dann gesehen? Nachts auf einem Feld ist es in der Regel so finster, dass sie quasi neben dem Loch im Zaun hätten stehen müssen. Oder hatten sie Nachtsichtgeräte?


Und warum haben die russischen Soldaten die beiden Journalisten nicht bemerkt? Dort standen ja bewaffnete Wachen, wie Walker darlegt: "armed men stood guard". Warum haben die beiden Reporter die Lücke im Grenzzaun denn am nächsten Tag nicht fotografiert? Und überhaupt, seit wann sind Panzer auf Löcher in Zäunen angewiesen, um irgendwo hin zu gelangen?"
Offensichtlich war der Hilfkonvoi, den viele westliche Journalisten begleiten und fotografieren durften, eine große PR-Aktion (siehe Berichte oben). Was könnte also ein Foto von einer Lücke im Grenzzaun, das am nächsten Tag gemachten wurde, bezeugen? Wie realistisch ist es, dass ein rund 2.000 Kilometer langer weitgehend aus Draht bestehender Grenzzaun zwischen der Ukraine und Russland in Takt ist, wenn die beiden Länder viele Jahre lang weitgehend gut miteinander auskamen? Weshalb sind die Panzer nicht über den Grenzübergang gefahren, den die Separatisten kontrollieren? .... Die russische Nachrichtenagentur RIA hat hier einige Bilder von der Grenze zwischen der Ukraine und Russland.

Jetzt kommt es:
"Im ganzen Text findet sich tatsächlich kein Beweis für die Aussage der zwei Journalisten, dass russisches Militär auf das Staatsgebiet der Ukraine gefahren ist. Es bleibt also nichts anderes übrig, als sich auf die Glaubwürdigkeit der Korrespondenten zu verlassen. Diese kann ihnen nicht einfach abgesprochen werden. Wieso sollten sie eine Lügengeschichte erzählen?"
Sprachlos! Stefan Korinth hat offensichtlich keine Hinweise, dass man sich in der Vergangenheit nicht auf die Wahrnehmung, Zuverlässigkeit und Seriosität der beiden Journalisten verlassen konnte. Dennoch fordert er mit seinen Fragen einen detaillierten Bericht, wie die Journalisten die Erkenntnisse gewonnen haben. Hier endet die Textanalyse (zum Text).

Zwischenfazit
Der Titel seines Beitrags "Kriegspropaganda: Eine Kiewer Ente im deutschen Blätterwald" zieht rein. Doch dann erwartet den Lesern ein Schulaufsatz, bei dem unklar bleibt, was eigentlich die Ente ist. 

Stefan Korinth kritisiert zu Beginn zu Recht die fehlerhaften Überschriften einiger Medien. Anschließend stellt er die Informationen von Journalisten vor Ort in Frage, die den Berichten vorangegangen sind. Springt zeitlich wieder vor zu Poroschenko und seiner Behauptung, die ukrainische Armee habe einen russischen Militärkonvoi zerstört. Dann kommt er zum MH17-Abschuss und blablaba (Entschuldigung!).

Stefan Korinth sind u.a. diese drei journalistischen Grundregeln unbekannt:
  1. Ein Text, ein Thema. Klingt einfach, ist es aber nicht. Entweder erzählt Korinth die Entwicklung in der Ostukraine am 14./15.8.14 aus seiner Sicht oder er analysiert einzelne Facetten aus Medienberichten. So ist auf fast 17.000 Zeichen, das sind knapp fünf DIN A4-Seiten, überwiegend wirres Zeug entstanden - vielleicht, weil es nichts zu erzählen gab?!
  2. Bericht, Reportage, Kommentar. Das sind einige journalistische Formate. Korinths Text ist eine Mischung aus Bericht und Kommentar und ...
  3. Journalisten fragen für Leser und beschaffen Antworten. Stefan Korinth formuliert etliche Fragen, die die Berichte der beiden britischen Journalisten aufwerfen sollen. Weshalb fragt er nicht die beiden direkt und leifert dem Leser Antworten? Weshalb konfrontiert er nicht die Redaktionen, die fehlerhafte Headlines veröffentlicht haben?
Wohlwollend könnte man vielleicht versuchen, den Text noch als sozialwissenschaftliche Analyse zu verstehen. Doch selbst als wissenschaftlicher Text taugen die 17.000 Zeichen nicht, die an der Oberfläche kratzen, keinen Tiefgang bekommen und schon gar nicht einen roten Faden bilden (siehe oben Vorschlag, dass man hätte die Überschriften analysieren und dazu einen Text verfassen können, etc.).

Weitere Texte
Ursprünglich sollten noch weitere Texte hier analysiert werden. Nachdem allerdings der obige Text schon sehr mühsam war, wird darauf verzichtet. Ähnlich grauenhaft ist der "konstruierte" Text "Ukraine-Konflikt: Wir sind die Guten" auf novo-argumente.com. Weitere Texte gibt es auf seiner Webseite oder findet man per Websuche.

Kurzanalyse des epd-Textes
Allerdings lohnt noch eine kurze Analyse eines ganz anderen Textes von Stefan Korinth, den er als Autor für den epd geschrieben hat: "Migrationsforscher: Russlanddeutsche inzwischen gut integriert".
> "Viele Daten deuten auf eine positive Entwicklung hin", sagte Oltmer im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die "zweite Generation" sei rund 20 Jahre nach der ersten Einwanderungswelle im Blick auf Schulabschlüsse, Studierendenzahlen und Berufsqualifikationen kaum von anderen Deutschen zu unterscheiden.
Der Großteil der Spätaussiedler habe mittlerweile auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß gefasst. "Heute wissen wir, dass viele Aussiedler in handwerklichen Berufen untergekommen sind", erläuterte der Geschichtsprofessor und Leiter des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. So hätten sie etwa im Bäckerei- oder Baugewerbe geholfen, den Fachkräftemangel abzumildern.
Heute betrachteten viele Russlanddeutsche ihre Integration selbst als Erfolgsgeschichte, sagte Oltmer. Die Übergangsprobleme der 1990er Jahre, wie Gewalt und Kriminalität junger männlicher Spätaussiedler seien größtenteils verschwunden. "Es ist auch ein Indiz für gelungene Integration, dass öffentlich nicht mehr über Aussiedler diskutiert wird." Eine vollständige Angleichung an die restliche deutsche Bevölkerung sei aber frühestens für die dritte Aussiedlergeneration zu erwarten.

So einfach, wie es sich viele Politiker in den 1990er Jahren vorgestellt hätten, sei die Integration jedoch nicht gelaufen, sagte Oltmer. "Die erste Generation hat oftmals nur unterhalb ihrer eigentlichen Berufsqualifikation Beschäftigung gefunden." So arbeiteten dann etwa Ärztinnen als Altenpflegerinnen und Ingenieure als Fernfahrer. Verantwortlich dafür waren laut Oltmer mangelnde Sprachkenntnisse und die geringe Zahl anerkannter sowjetischer Ausbildungen.


Nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung sind seit 1990 rund zwei Millionen Spätaussiedler aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion nach Deutschland eingewandert. Zwischen 1993 bis 1995 kamen jährlich mehr 200.000 Russlanddeutsche in die Bundesrepublik kamen. Der Zuzug ging seitdem stark zurück. 2011 zog es nach Angaben der Bundeszentrale lediglich noch rund 2.000 Spätaussiedler nach Deutschland. <
Hatte Stefan Korinth in seinem Telepolis-Beitrag indirekt nicht zu Recht gefordert, dass ein Text immer mindestens aus zwei Quellen besteht und kritisch ist? Im epd-Text wird nur der Experte direkt und indirekt zitiert. 

Schaut man mal in jene Städte, in denen sehr viele Russlanddeutsche in einem Stadtteil wohnen, so sieht es nicht so rosig aus, wie es das Gespräch suggiert. Mit kritischen Fragen hat Stefan Korinth den Experten offenbar gar nicht konfrontiert. Das ist dann allerdings Hofberichterstattung - für den Experten und vielleicht auch für die evangelischen Kirche?


Fazit
Stefan Korinth ist so viel Journalist wie ein Metzger Bäcker ist! Das ist ein hartes Urteil, dessen Begründung oben sehr ausführlich erfolgt ist.

Stefan Korinth kann man als Truther einstufen, also als jemand, der sich als Aufklärer versteht. Einen Truther erkennt man laut Schriftsteller und Zeugen Jehovas-Aussteiger Misha Anouk u.a. daran, dass  
  • er seriöse Medien in Teilen ablehnt und kein Interesse an Fakten hat (hier: konstruierte Texte mit Vermischung von Fakten, von z.T. berechtigter Kritik am Journalismus und von eigenen Gedanken).





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